Wer Dr. Oliver Pinter begegnet, spürt sofort seine Ruhe und Präzision – Eigenschaften, die für einen Augenarzt unverzichtbar sind. Doch hinter der fachlichen Kompetenz steckt auch ein Mensch, der für sein Fach brennt und gleichzeitig Bodenhaftung bewahrt hat. Seit über zwanzig Jahren widmet sich Oliver Pinter der Augenheilkunde, spezialisiert auf Operationen wie die Behandlung des Grauen Stars oder Lidchirurgie. In seiner modern ausgestatteten Ordination in der Straßgangerstraße 198 in Graz vereint er High-Tech-Medizin mit persönlicher Betreuung – und das Besondere: Er operiert direkt vor Ort, in eigenen Räumlichkeiten, ohne die Hürde eines Krankenhausaufenthalts.
Die Augen sind unser wichtigstes Sinnesorgan – und wer je erlebt hat, wie die Welt langsam unschärfer wird, weiß, wie sehr die Lebensqualität davon abhängt. Genau hier setzt Augenarzt Oliver Pinter an: Er schenkt seinen Patienten nicht nur klare Sicht, sondern oft auch ein Stück neues Leben. Und wenn er von seiner Arbeit erzählt, klingt das nicht nach Routine, sondern nach echter Leidenschaft.
Doch Oliver Pinter ist nicht nur Operateur, sondern auch Familienmensch. Den Ausgleich zu Präzision und Verantwortung findet er im Garten, beim Sport und vor allem zuhause, wenn seine Kinder lachen und die Familie sich vom Tag erzählt. Ein Arzt also, der Technik und Menschlichkeit verbindet – und genau das macht ihn so besonders.
Herr Dr. Pinter, wann stand für Sie fest, dass Sie Augenarzt werden möchten?
Während meines Studiums durfte ich im OP bei einer mikrochirurgischen Augenoperation zusehen. Diese Präzision, die Technik, diese unglaubliche Feinarbeit – das hat mich sofort in den Bann gezogen. Da war mir klar: Ich will Augenarzt werden und operieren.
Wo haben Sie Ihre Ausbildung gemacht – und was hat Sie geprägt?
Meine ersten Jahre verbrachte ich an der Augenabteilung in Feldkirch. Dort habe ich die Grundlagen der konservativen Augenheilkunde gelernt und eine solide Basis bekommen. Danach führte mich mein Weg an die Augenabteilung in Bruck an der Mur, wo ich mein Wissen vertiefen und vor allem meine operativen Fähigkeiten perfektionieren konnte. Dort war ich schließlich Oberarzt und Leiter der Ambulanz – eine Zeit, die mir die Routine gegeben hat, die man als Operateur unbedingt braucht.
Sie haben Ihre Ordination in der Straßgangerstraße 198 mit eigenem OP aufgebaut. Warum war Ihnen das so wichtig?
Mir war klar: Ich will Patienten alles aus einer Hand bieten – von der Diagnose bis zur Operation. In der eigenen Ordination ist die Atmosphäre entspannter als im Krankenhaus, die Wege sind kürzer und die Wartezeiten viel geringer. Viele Patienten fühlen sich dadurch sicherer und wohler.
Ihr Spezialgebiet ist die Operation des Grauen Stars. Was passiert dabei genau?
Der Graue Star ist eine langsame Eintrübung der Linse, die meist Mitte der 60er beginnt. Anfangs helfen Brillen, doch irgendwann reicht das nicht mehr. Dann ersetzen wir die getrübte Linse durch eine Kunstlinse. Der Eingriff dauert rund zehn Minuten, ist schmerzfrei und verbessert die Sicht enorm – oft sofort spürbar.
Wie läuft so eine OP bei Ihnen ab?
Zuerst werden die Pupillen mit Tropfen erweitert, danach das Auge lokal mit Augentropfen betäubt. Der Patient nimmt auf dem OP-Stuhl Platz, schaut ins Licht des Mikroskops, und nach zehn Minuten ist alles vorbei. Ein Verband aufs Auge – und er kann wieder nach Hause.
Welche Technik setzen Sie ein?
Ich arbeite mit modernsten Mikroskopen und Phakoemulsifikations-Geräten. Alle wichtigen Daten werden digital direkt ins Mikroskop eingeblendet – das ist besonders wichtig bei Premium- und Multifokallinsen. Damit können viele Patienten danach sogar weitgehend ohne Brille leben.
Wie nehmen Sie Patienten die Angst vor einer OP?
Schon beim Aufklärungsgespräch erkläre ich den Ablauf Schritt für Schritt. Am OP-Tag kümmert sich mein Team intensiv um die Patienten, nimmt ihnen die Nervosität. Das Vertrauen entsteht vor allem durch Zeit, Zuwendung und Routine.
Haben sich die Bedürfnisse der Patienten in den letzten Jahren verändert?
Ja, deutlich. Heute wollen auch ältere Menschen digital aktiv bleiben, mobil sein und möglichst brillenfrei leben. Die moderne Chirurgie ermöglicht genau das: kurze Eingriffe, schnelle Heilung, kaum Einschränkungen.
Welche Entwicklungen finden Sie in der Augenheilkunde besonders spannend?
Die Weiterentwicklung multifokaler Linsen ist ein Riesenthema, weil der Wunsch nach einem Leben ohne Brille immer stärker wird. Und die Forschung zur Makuladegeneration macht mir Hoffnung, dass wir bald noch mehr helfen können. Digitalisierung und KI sind längst in der Diagnostik angekommen, aber im OP bleibt der Mensch der entscheidende Faktor.
Wie wichtig ist Vorsorge?
Sehr wichtig. Regelmäßige Kontrollen von Augendruck, Gesichtsfeld und Netzhaut können viele Erkrankungen frühzeitig sichtbar machen. Oft bemerken Patienten lange nichts, dabei kann man gerade in frühen Stadien sehr viel tun.
Haben Sie Tipps für gesunde Augen im Alltag?
Auf jeden Fall: UV-Schutz bei Sonne, Schnee oder am Wasser, Pausen bei Bildschirmarbeit und ein gesunder Lebensstil – Bluthochdruck oder Diabetes schädigen die Augen. Und bitte keine falschen Mythen: Eine Brille macht die Augen nicht schwächer, sie entlastet sie.
Was motiviert Sie persönlich nach über zwanzig Jahren immer noch?
Durch meine Arbeit kann ich vielen meiner Patienten sowohl bei akuten Beschwerden helfen als auch dauerhaft eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität ermöglichen. Die Freude und Dankbarkeit dieser Menschen macht mich jeden Tag aufs Neue glücklich.
Und wenn der Ordinations-Tag vorbei ist – wie sieht Ihr Ausgleich aus?
Der schönste Moment ist, wenn ich nach Hause komme und meine Kinder lachen. Dann erzählen wir uns gegenseitig vom Tag – das gibt mir Energie. Ich bin am liebsten draußen, im Garten oder beim Sport. Und ja, ein bisschen Detailverliebtheit bleibt: Für kleine Reparaturen bin ich zuhause auch zuständig.
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