Die Steiermark ist in den letzten Jahren, besonders in den letzten Monaten, von zahlreichen Naturkatastrophen heimgesucht worden, die das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungsorganisationen auf eine harte Probe stellten. Von heftigen Unwettern und Überschwemmungen bis hin zu verheerenden Bränden mussten die Einsatzkräfte immer wieder aufs Neue zeigen, dass sie in der Lage sind, effektiv und effizient zusammenzuarbeiten.
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für diese Zusammenarbeit ist die Geschichte einer Familie, dessen Dachboden eines Nachts in Flammen stand. Es war ein schrecklicher Moment, doch die Feuerwehr war innerhalb kürzester Zeit vor Ort, um das Feuer in den Griff zu bekommen, bevor es auf das ganze Haus übergreifen konnte. Die Organisation und das schnelle Handeln der Feuerwehr haben ihnen das Leben gerettet. Innerhalb von Minuten waren mehrere Feuerwehren aus der Umgebung im Einsatz, koordiniert und effizient, was die unglaubliche Leistung der Feuerwehr eindrucksvoll unter Beweis stellte. „Die kamen sogar nochmals einen Tag später um das Dach dicht zu machen”, so der Familienvater.
Die Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und das Bundesheer arbeiten Hand in Hand, um in solchen Extremsituationen bestmöglich zu reagieren. „Die Feuerwehr löscht, rettet und birgt, während die Polizei die Erhebungen durchführt und den Einsatzort sichert“, erklärt der steirische Polizei-Chefinspektor Fritz Grundnig. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es, schnell und effektiv auf jede Art von Notfall zu reagieren. Ob bei Bränden, Überschwemmungen oder anderen Naturkatastrophen – die verschiedenen Organisationen sind bestens vorbereitet und greifen nahtlos ineinander, um Menschenleben zu retten und Schäden zu minimieren.
Diese Heldentat zeigt das Engagement und die Bereitschaft aller Helfer, über sich hinauswachsen, um Leben zu retten. „Das Bundesheer ist immer zur Stelle, wenn wir Unterstützung brauchen”, sagt Grundnig. „Ob bei der Grenzsicherung oder in Katastrophenfällen – ihre Arbeit ist unersetzlich. Diese Koordination und der unermüdliche Einsatz der Helfer sind der Schlüssel, um die Herausforderungen, die die Natur in der Steiermark mit sich bringt, zu bewältigen. Wir können uns glücklich schätzen, dass unsere Rettungsorganisationen so gut organisiert und einsatzbereit sind. Es ist beruhigend zu wissen, dass man sich auf diese Menschen verlassen kann, egal wie schlimm die Situation ist. Doch durch die hervorragende Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Bundesheer ist es möglich, auch die schwierigsten Situationen zu meistern und den Menschen in der Region Sicherheit und Unterstützung zu bieten.“
Besonders in Erinnerung bleibt das verheerende Unwetter in Deutschfeistritz, wo Emanuel Stanojevic, ein junger Berufssoldat des Bundesheeres, zu einem echten Helden wurde. Als die Wasser-massen das Dorf überfluteten, sah er gerade aus dem Fenster und riskierte spontan ohne nachzudenken sein eigenes Leben. Er sprang ins Wasser um zwei ältere Menschen aus einem von den Fluten eingeschlossenen Auto zu retten. Innenminister Gerhard Karner bedankte sich mit dem „Anerkennungszeichens des Bundesministeriums für Inneres“: „Ein derartiger selbstloser Einsatz ist nicht selbstverständlich. Dafür möchte ich meinen tief empfundenen Respekt zum Ausdruck bringen.“ Landeshauptmann Christopher Drexler: „Mit seinem selbstlosen Handeln hat er zwei Menschen gerettet. Für diesen Einsatz bin ich zutiefst dankbar!”
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