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Ein dynamisches Führungsduo für die Tierwelt


In der idyllischen Kulisse der Tierwelt Herberstein wurde mit dem Eintritt von Geschäftsführer Tierarzt Mag. med. vet. Jochen Lengger und Prokuristin Karin Winkler in die Führungsriege eine neue Ära eingeläutet. Seit dem 1. Dezember 2023 lenken sie gemeinsam die Geschicke dieses bedeutenden Landesbetriebs, mit dem klaren Ziel vor Augen, die Natur- und Artenschutzinstitution zu erneuern und die beliebte Tourismusdestination weiter zu entwickeln.

Doch wer sind diese beiden Per-sönlichkeiten, die nun die Verant- wortung übernehmen? Und welche Visionen und Pläne haben sie für die Zukunft der Tierwelt Herberstein?

Die Geschichte von Jochen Lengger, einem erfahrenen Zoofachmann und Arten-schutzexperten, ist geprägt von einer leiden- schaftlichen Verbundenheit zur Tierwelt. Ursprünglich aus Heiligenkreuz am Waasen stammend, führte ihn sein beruflicher Weg von Herberstein über verschiedene inter-nationale Stationen bis hin zum renom- mierten Zoo Zürich.

Dort fungierte er nicht nur als Bereichs-leiter für „Artenschutz und Tiere“, sondern war auch Mitglied des Management Boards der Aktiengesellschaft. Seine Erfahrungen in der Wildtiermedizin und sein Engagement für den Artenschutz machen ihn zu einem wertvollen Zugewinn für die Tierwelt Her-berstein.

An seiner Seite steht Karin Winkler, eine dynamische Vollbluttouristikerin mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz im Mar-ketingbereich. Nach ihrer Rückkehr in die Heimat Steiermark aus einer glanzvollen Karriere in Luxushotels und der Weitzer Hotels Gruppe, hat sie ihre Leidenschaft für Marketing und Tourismus in den Dienst des Steirischen Landestiergartens gestellt. Mit ihrem innovativen Ansatz und ihrem Talent, über die Grenzen hinaus Aufmerksamkeit zu erregen, hat sie bereits bewiesen, dass sie die Tierwelt Herberstein auf die nächste Stufe heben kann.

Gemeinsam mit einem Team engagierter Mitarbeiter stehen Lengger und Winkler vor der Herausforderung, die Tierwelt Herber-stein in eine aufregende Zukunft zu führen. Mit dem bevorstehenden Start in die Hauptsaison und aufregenden Ereignissen wie der Geburt eines Siamang Babys sind die Weichen für eine erfolgreiche Amtszeit des neuen Führungsduos gestellt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sie die Attrak- tivität der Tierwelt Herberstein steigern und gleichzeitig den Schutz der Tierwelt voran-treiben werden.

 

Herr Lengger, Sie haben eine beeindruckende internationale Karriere im Bereich des Artenschutzes hinter sich. Wie planen Sie, Ihre vielfältigen Erfahrungen und Kenntnisse einzubringen, um die Tierwelt Herberstein weiterzuentwickeln und zu einem Vorreiter in Sachen Naturschutz zu machen?

Herberstein ist komplett einzigartig in der Zoolandschaft. Die Topografie und das Ambiente mit dem Gartenschloss in der Feistritzklamm findet man nirgendwo auf der Welt. Die Gehege sind mit 23 Hektar Fläche großzügig, der Tierbestand ist dazu verhältnismäßig klein. Durch menschliches Zutun ist die Natur dermaßen unter Druck gekommen. In den vergangenen Jahrzehnten ist ein Großteil der Biodiversität verloren gegangen. Wissenschaftlich geführte Zoos sind ein Puzzlestein in der Erhaltung der Biodiversität, indem sie aktiven Artenschutz betreiben und Reservepopulationen aufbauen. In diesem Zusammenhang ist auch die Edukation eine unserer Hauptaufgaben. Aktive Wissensvermittlung über die Tiere und die Natur am Tierpark Gelände und im „Haus der Biodiversität“ ist einer unserer Schwerpunkte. Dies gilt es weiterhin auszubauen. Meine prägendsten Erfahrungen waren Auslandsaufenthalte in Südafrika, Sri Lanka und in der Mongolei. Dort habe ich acht Monate lang an einem Auswilderungsprojekt von Przewalski Pferden mitgearbeitet. Diese Erkenntnisse in fernen Ländern und die Arbeit in den europäischen Zoos, zuletzt im Zoo Zürich, haben bewirkt, dass ich mir zum persönlichen Ziel gesetzt habe, die Tierwelt Herberstein als Natur- und Artenschutzzentrum zu etablieren. Der Fokus liegt zukünftig vermehrt darauf, bedrohte Tierarten zu halten und Forschung im Sinne des Naturschutzes zu betreiben.

Frau Winkler, Sie haben bereits erfolgreich Marketingmaßnahmen geleitet, die über die Landesgrenzen hinaus für Auf-sehen gesorgt haben. Welche innova-tiven Strategien planen Sie, um die Attraktivität der Tierwelt Herberstein als Tourismus-destination zu steigern und gleichzeitig das Bewusstsein für Artenschutz und Biodiversität zu fördern?

Mit einer „Reise um die Welt“ punktet die Tierwelt Herberstein als ein Naturparadies mitten in der Oststeiermark seit Jahren bei Tagesausflugsgästen und Urlauberinnen und Urlaubern. Gemeinsam mit dem Stubenbergsee sind zwei touristische Leuchttürme in der 2.200 Einwohnern-Landgemeinde Stubenberg verankert und ziehen Familien, Gruppen und Schulen gleichermaßen an. Neben der Beobachtung von Tieren stehen Gästeerlebnisse, von individuellen Führungen über gastronomische Angebote bis hin zu den kommentierten Tierfütterungen, im Mittelpunkt unseres Tuns. Für die zukünftige Weiterentwicklung der Tierwelt Herberstein werden wir vermehrt die Wissenschaftskommunikation in unseren Reihen etablieren und auf diese Weise auch schwierige Sachverhalte einfach erklärt und transparent an unsere Zielgruppen bringen. Mit der Ver- mittlung dieser Inhalte möchten wir unseren Beitrag leisten, um das Bewusstsein für Natur- und Artenschutz in der Gesellschaft zu schärfen. Für Kinder und insbesondere für Schulklassen werden wir den Tierpark-Besuch noch interaktiver gestalten. Dabei spielt auch die Digitalisierung, wie unsere Herberstein-App oder Social Media Beiträge auf den entsprechenden Kanälen, eine Rolle. Eine spannende Herausforderung für die kommenden Jahre – ich freue mich, für die touristische und kommunikative Weiterentwicklung des Betriebs in meiner Heimatregion einen Beitrag leisten zu dürfen und weitere Facetten und Angebote dieser außergewöhnlichen Ausflugsdestination zu erarbeiten            www.tierwelt-herberstein.at

Geschäftsführer Jochen Lengger und Prokuristin Karin Winkler

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