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Containerriesen und Miniaturwelt - Hamburg ist immer eine Reise wert


 

Keine Stadt in Deutschland steht so sehr für das Maritime und Nordische wie Hamburg. Die Hafenstadt an der Elbe ist immer eine Reise wert und lockt mit einer Unzahl an Sehenswürdigkeiten. Von der imposanten Elbphilharmonie über den Hafen – einer der größten Europas – über die weltbekannte Reeperbahn bis hin zum Miniaturwunderland, der größten Modelleisenbahnanlage der Welt, reicht das vielfältige Angebot.

Zum Pflichtprogramm bei einem Besuch an der Waterkant gehört eine Hafenrundfahrt. So bekommt man nicht nur einen Eindruck von den Dimensionen eines Containerschiffs, sondern auch Einblicke in die Hamburger Stadtküste, die ihre wilden und rauen Ecken hat.

Die maritime Erlebnissaison“ eröffnete am 5. Mai der Hafengeburtstag Hamburg, das größte Hafenfest der Welt, mit Großseglern, Schiffsparaden und sogar einem Schlepperballett. Im September verwandeln die Hamburg Cruise Days den Hamburger Hafen in einen Laufsteg für Kreuzfahrt-Riesen, der im magischen Blau inszeniert wird. Ungeheuer beeindruckend auch die gigantischen und hochmodernen Verladeanalagen. Mit ihrer Hilfe schaffen es nur 21 Menschen, einen Containerriesen komplett zu ent- und beladen.

Gewohnt haben wir bei unserem jüngsten Hamburg-Besuch in der historischen Speicherstadt, im AMERON Hamburg Hotel. Die Lage ist sensationell, weil sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Elbstadt in unmittelbarer Nähe befinden. Außerdem befindet sich direkt vor dem Eingang eine Busstation, an der auch die roten Doppeldeckerbusse für Touristen halten. Einer spontanen Stadtrundfahrt stand also nichts im Wege. Diese Rundfahrt wird nach dem Hop-On-Hop-Off-Prinzip geführt, das heißt, dass man mit einem Tagesticket beliebig oft ein und aussteigen kann. Wir hatten das Glück, einen Busfahrer zu haben, der die Information über die Sehenswürdigkeiten mit Charme und typisch kühlem Hamburger Witz erzählte.

Nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt befindet sich die Elbphilharmonie, das neue Konzerthaus der Stadt und ein architektonisches Juwel. Auf dem Weg dorthin kommt man auch am Gewürzmuseum vorbei, und es lohnt sich, den aromatischen Gerüchen zu folgen. Einmal in der Elb- philharmonie angekommen, gibt es im 2016 eröffneten Gebäude überall spannende Ausblicke zu entdecken. Die besonderen Materialien im Inneren laden auch zum Ertasten ein, besonders die akustische Wandverkleidung im Großen und Kleinen Saal. Anfassen ist ausdrücklich erwünscht. Aber wenn man das Glück hat, Karten für ein Konzert zu bekommen, wird das sicherlich ein ganz besonderer Abend.

Ein absolutes Muss für den Hamburg-Touristen ist ein Besuch im Miniaturwunderland. Die größte Modelleisenbahnanlage der Welt – insgesamt wurden 16,5 Kilometer Gleis verlegt – ist bereits mehrmals zum beliebtesten Reiseziel Deutschlands gewählt worden. Kein Wunder, denn die 1.166 Züge mit fast 11.000 Wagons sowie die großartige Modelllandschaft mit fast 5.000 Häusern und Brücken sowie 145.000 Bäumen lassen nicht nur Kinderaugen leuchten.

Nach vier Jahren Arbeit und rund zwei Millionen Euro Baukosten ist gerade der Patagonien-Abschnitt fertig geworden. Die 65 Quadratmeter Modellfläche wurden in Argentinien und Deutschland gebaut und erweitert den Südamerika-Teil des Miniaturwunderlandes, der bisher „nur“ Rio de Janeiro abgebildet hatte. Vom sturmumtosten Kap Hoorn, an dem sich Schiffe durch schwere See kämpfen, bis zu kalbenden Gletschern lässt das Mini-Patagonien keine Wünsche offen. Unser nächster Halt war der berühmte Tierpark Hagenbeck. Beeindruckend ist dort nicht nur das tropische Reptilienhaus, in dem sich die Alligatoren im Wasser unter den Holzbrücken tummeln, über die der Besucher durch die weiträumige Halle wandert. Auch das Afrika-Panorama, die Eismeerwelt, das Orang-Utan-Haus und vieles mehr sind absolut sehenswert.

Was wäre Hamburg ohne die Reeperbahn? Wir nahmen an einer Kieztour teil, die natürlich auch frivol war, aber auch aufklärend, denn nicht alles ist so heiß wie man glaubt. Unser Kiez-Guide Oli erzählte uns, dass in den 60-er-Jahren noch 4.500 Prostituierte in St. Pauli arbeiteten. Heute sind es nur mehr 400 Frauen, die dort dem ältesten Gewerbe der Welt nachgehen.

Biederer ist ein Spaziergang an der Alster. Wer exklusive Geschäfte sucht, wird am Jungfernsprung fündig – dass in vielen Auslagen keine Preisschilder zu finden sind, ist Absicht. „Wer nach dem Preis fragt, kann sich uns nicht leisten”, ist für einige der Nobelkaufleute das Motto. Billiger wird es in den herrlichen Restaurants und Cafes – denn eine Pause unter den Arkaden muss auch im aufregenden Hamburg einfach sein. 

www.hamburg-tourismus.de

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